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Canon EOS 90D - f/6,3 - 1/3.200 Sek. - ISO: 1.250 - 246 mm - 17.12.2022 |
In anderen Blogs sehe ich immer so schöne Tieraufnahmen. Bei mir dagegen gibt es bisher ganze drei davon, die allerdings nicht als sonderlich gelungen zu bezeichnen sind.
Ich überlegte heute, woran das liegt. Zwar hatte ich mir schon vor längerer Zeit das Tamron 18-400 mm, f/3,5-6,3 gekauft, um noch flexibler zu sein. Nach ersten enttäuschenden Fotos landete es aber schnell in der Ecke - und zwar in der hintersten. Die Bilder waren unscharf und/oder verwackelt. Noch dazu ist das Objektiv richtig schwer. Als ich heute darüber nachdachte, ist mir der wohl entscheidende Fehler aufgefallen: Blende 11 war vermutlich nicht geeignet. Bei Tierfotos will ich ja nicht alles scharf haben, sondern das Motiv selbst! Also: Große Blende, geringere Belichtungszeit und hoffentlich bessere Fotos.
Der Gedanke lies mich nicht mehr los und ich machte mich sofort auf den Weg zum Gut Leidenhausen bei Köln, um bei den Wildschweinen, Rehen und dem Hirsch (ein Flugzeug war auch dabei) einen neuen Anlauf zu starten. Und siehe da: Kleine Änderung, große Wirkung. Mit den Fotos heute bin ich schon zufriedener, meine ersten richtigen Tierfotos! Zu sehen gibt es sie direkt vor diesem Beitrag.
Mein Tagesfoto entstand auf dem Rückweg in Uckendorf. Eigentlich war ich mit meiner heutigen Ausbeute ganz zufrieden, aber als ich den schönen Sonnenuntergang sah, musste ich anhalten. Das Bild mit dem Herrchen und seinen beiden Hunden zeigt die warmen Farben der Sonne, aber auch den heutigen Dauerfrost kann man erahnen.
Für das 365-Tage-Projekt von Bernhard.