Blog-Info

Mit dem Fotografieren hatte ich lange Zeit nichts am Hut. Erst 2007 ist mir aufgefallen, dass es von mir und dem, was ich erlebe, kaum Bilder gibt. Zusätzlich animiert von einer Internet-Bekanntschaft (ich nenne es mal "temporäre Liebe" in einer Fernbeziehung) startete ich mit dem Kauf einer Canon Powershot, einer Bridge-Kamera. die mich lange Zeit begleiten sollte. Ich fand Gefallen am Fotografieren, ohne mir jedoch allzu viele Gedanken über Einstellungen und Bild-Komposition zu machen. 

2010 begann ich mit meinen Blog über das Geocaching. Da waren Informationen, Bilder von Funden, Personen und Events gefragt - Aktualität, Schnelligkeit, nicht Qualität!

2019 erwarb ich meine erste Spiegelreflex-Kamera. Und ich begann, mich mit Büchern von Benjamin Jaworskyj, Lars Poeck und Scott Kelby sowie vielen Youtube-Videos, z. B. Pavel Kaplun, einzulesen und zu verstehen, was Bildkomposition ist, und warum mir manche meiner eigenen Fotos sogar selbst gefallen. 

Den wichtigen nächsten Schritt tat ich zunächst aber nicht. Es wäre das regelmäßige Üben und Ausprobieren gewesen. 

Täglich ein Foto

2020 begann ich, Hobby-Foto-Bloggern zu folgen - nicht nur den Blogs, sondern auch den Projekten, die sie ausrichten. Da habe ich immer begeistert mitgelesen und im Herbst 2022 entschied ich mich mitzumachen. 

Der entscheidende Schritt für mich war das 365-Tage-Projekt von Bernhard, der neben vielen anderen auch mich animierte, täglich ein Foto zu posten. Ich startete am 18.10.2022 und wollte einfach nur dabei sein. Sehr schnell fielen mir aber zwei Überraschungen auf: 

1. Als Berufstätiger "muss" ich abends nach der Arbeit noch fotografieren gehen. Dachte ich erst, es wäre stressig, stellte ich sehr schnell fest, dass es für mich Entspannung pur bedeutet. Früher brachte ich oft berufliche Probleme in den Feierabend mit nach Hause. Und nun gehe ich Fotografieren und bin in einer anderen Welt. Ich muss auch nicht mehr viele Fotos für meinen Geocaching-Blog schießen, sondern will nur ein Foto. mit dem ICH zufrieden bin - an dem ICH mich erfreuen kann - das Gefühl, dass ich von diesem Tag meines Lebens etwas mitgebracht habe. Das bringt mich täglich runter und tut mir gut. 
2. Foto-Wissen und -Techniken habe ich mir angelesen. Zeit zum Ausprobieren nahm ich mir nie. Neuerdings überlege ich, was ich noch ausprobieren will und setze es am Abend um. Ich übe und hoffe, meine Bilder in Zukunft ein wenig zu verbessern. Auch das ist eine schöne Bereicherung durch das 365-Tage-Projekt. Meine Feierabend-Fotos würde es ohne die Motivation dieses Projektes nicht geben. Es sind schon jetzt ein paar dabei, die ich sehr mag. Ich weiß, es wird noch ein langer Weg - und ich freue mich darauf, ihn zu gehen. 

Der Blog ist für mich

Während mein anderer Blog eher in Richtung Presse, der Information einer Community geht, schreibe ich diesen Blog hauptsächlich für mich. Ich notiere mir die Kamera-Einstellungen, um Fehler und Verbesserungspotenzial zu erkennen. Und ich bewerte meine eigenen Bilder. Das bitte nicht mit dem Blickwinkel eines Fotografen verwechseln. Es ist MEINE Bewertung unter Berücksichtigung MEINER bescheidenen Fähigkeiten. Über jeden Gast, der hier zusätzlich vorbeischaut, freue ich mich sehr. 

Teilnahme an Projekten

Durch meine Hobbies bin ich oft unterwegs, auch viel in der Natur. Meine Ausflüge werden durch die Projekte, bei denen ich mitmache, bereichert. Oft fällt mir unterwegs nämlich auf: "Schau mal, das könnte doch zu dem einen oder anderen Projekt passen." Mir gefällt das und es bereichert meine Ausflüge. 

augen-blick-fang

Der Titel meines Blogs stellt übrigens auch das Ziel dar. Ich möchte besondere augen-blicke und blick-fänge hier für MICH speichern. 

Ich hoffe, auf Grund dieser Zeilen verstehst Du, warum und wie ICH diesen Blog schreibe.